Der
VOC-Tester PCE-VOC 1, wird zur orientierenden Messung von VOC
(TVOC; flüchtige, organische Verbindungen) und HCHO
(Formaldehyd) eingesetzt. Der VOC-Tester PCE-VOC 1 eignet sich
besonders für die Überprüfung der Raumluftqualität. Der
TVOC gibt dabei Aufschluss über die Innenraumluftqualität.
Dieser VOC Tester zeichnet sich durch sein großes Display und
die einfache Bedienung aus. Lediglich drei Tasten am
VOC-Messgerät erlauben ein schnelles Arbeiten mit dem PCE-VOC
1. Neben der Anzeige des Messwerte kann der Nutzer auf dem
Display den Alarm optisch erkennen. So färbt sich das Display
rot, wenn ein kritischer VOC oder HCHO Messwert erreicht
wurde. Der Messwert der Luftqualität kann vom VOC-Tester in
mg/m³ oder in PPM angezeigt werden. Das VOC Testgerät
PCE-VOC 1 verfügt über einen Lithium-Polymer Akku, der einen
Betrieb über mehrere Stunden gewährleistet. Geladen wird der
verbaute Akku über das Netzteil, welches am VOC Tester
angeschlossen werden kann. Sollten Sie weitere Fragen zum VOC-Tester haben, dann schauen Sie auf die folgenden technischen Daten, nutzen Sie unser
Kontaktformular oder rufen Sie uns an: 02903 976 99 0. Unsere Techniker und Ingenieure beraten Sie gerne
zum VOC-Tester oder allen anderen Produkten auf dem Gebiet der
Regeltechnik, der Labortechnik, der Messgeräte oder der Waagen von der
PCE Deutschland
GmbH.
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Was
sind VOC ?
Die englische Abkürzung VOC (Volatile Organic Compounds)
bezeichnet die Gruppe der flüchtigen organischen
Verbindungen. VOC umschreibt gas- und dampfförmige Stoffe
organischen Ursprungs in der Luft. Dazu gehören zum Beispiel
Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Aldehyde und organische Säuren.
Viele Lösemittel, Flüssigbrennstoffe und synthetisch
hergestellte Stoffe können als VOC auftreten, aber auch
zahlreiche organische Verbindungen, die in biologischen
Prozessen gebildet werden. Viele hundert verschiedene
Einzelverbindungen können in der Luft gemeinsam auftreten.
Was
sind Quellen für VOC?
VOC entstehen aus sehr unterschiedlichen Quellen. Biologische
Prozesse können Außenluftquellen sein, zum Beispiel
Pflanzenstoffwechsel-, Fäulnis- und Abbauprozesse. Weitere Außenluftquellen
sind technische Prozesse, in denen Stoffe aus unvollständiger
Verbrennung entstehen (besonders Kraftverkehrsabgase) oder als
flüchtige Nebenprodukte aus industriellen und gewerbemäßigen
Vorgängen. Mögliche Innenraumquellen sind Produkte und
Materialien zum Bau von Gebäuden und zur Innenausstattung
(zum Beispiel Fußboden-, Wand- und Deckenmaterialien, Farben,
Lacke, Klebstoffe, Möbel und Dekormaterialien). Bedeutsam
sind zudem Pflege-, Reinigungs- und Hobbyprodukte, auch
Tabakrauchen, selbst die Nahrungsmittelzubereitung sowie der
menschliche Stoffwechsel.
Gegenüber Außenluft- haben Innenraumquellen in Mitteleuropa
in der Regel eine deutlich größere gesundheitliche
Bedeutung, da sich die Menschen überwiegend in Gebäuden
aufhalten. Zudem ist der Abstand zu den VOC-Quellen drinnen
meist geringer. VOC aus der Außenluft können auch in den
Innenraum gelangen. In der Regel werden jedoch beim Lüften
die ursprünglichen Innenraum-Konzentrationen vermindert.
Wie
gelangen VOC in die Luft?
Wenn Lösemittel oder Flüssigbrennstoffe verdunsten und flüssige
oder pastöse Produkte trocknen, entweichen VOC in großen
Mengen in die Umgebungsluft. Weniger offensichtlich ist die
Verbreitung unterschiedlicher Begleitstoffe, die nicht fest in
Produkte eingebunden sind. Sie können langsam von der
Produktoberfläche an die Luft abgegeben und stetig aus dem
Produktinneren an die Oberfläche nachgeliefert werden
(Materialemission). Das betrifft zum Beispiel restliche Lösemittel
und Bausteine in Kunststoffen (Monomere), Hilfsstoffe wie
Weichmacher, Lösungsvermittler, Antioxidationsmittel,
Stabilisatoren und Katalysatoren aus dem Produktionsprozess,
sowie Begleitstoffe wie Duftstoffe, Flammschutzmittel und
biozide Wirkstoffe. Typische VOC sind auch Terpene. Sie werden
aus Materialien und Produkten natürlichen Ursprungs an die
Luft abgegeben, zum Beispiel aus Holz. VOC entstehen auch als
Reaktionsprodukte, zum Beispiel zwischen Sauerstoff, Ozon oder
Wasser mit Inhaltsstoffen natürlicher Herkunft, wie sie etwa
in Holz und pflanzlichen Ölen enthalten sind.
Welche
gesundheitlichen Wirkungen können VOC haben?
Üblicherweise sind die einzelnen VOC-Konzentrationen sehr
gering und gesundheitliche Beeinträchtigungen nicht zu befürchten.
Konzentrationen, die gesundheitliche Beeinträchtigungen
bewirken, können unmittelbar nach Bau- und umfangreichen
Renovierungsmaßnahmen auftreten, sowie bei unsachgemäßer
Verarbeitung und massivem Einsatz wenig geeigneter Produkte.
Geruchsbelästigungen, Reizungen und Symptome, die nicht
unmittelbar einer Krankheit zugeordnet werden können, wurden
als akute Wirkungen auf Menschen beschrieben. Diese Effekte müssen
vermieden werden, ebenso mögliche chronische Wirkungen, die
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus toxikologischen
Beurteilungen abgeleitet haben; besonders natürlich
krebserzeugende, erbgutverändernde und fortpflanzungsgefährdende
Wirkungen. Sind solche Wirkungen von Stoffen bekannt, dürfen
diese in der Regel im Endprodukt nicht mehr eingesetzt werden
(Chemikalien-Verbotsverordnung). Nicht völlig auszuschließen
ist jedoch, dass VOC mit derartigem Wirkungspotenzial in
Spuren im Produkt enthalten sind, falls sie in
unkontrollierten Vorprodukten oder recycelten Materialien
vorhanden waren.
Wie
können VOC vermindert werden?
Verbraucherinnen und Verbraucher sollten emissionsarme
Produkte und Materialien wählen. Dabei können sie sich an
Umweltzeichen wie dem Blauen Engel orientieren. Bei
umfangreicheren Bau- oder Renovierungsmaßnahmen können sie
schauen, ob die Materialien laut AgBB-Bewertungsschema geprüft
sind. Sowohl Materialien mit einem anerkannten Umweltzeichen
als auch erfolgreich nach dem AgBB-Schema getestete bieten die
Gewähr, dass die mögliche VOC-Abgabe auf ein geringes Maß
reduziert ist.
Wenn in der Wohnung gesundheitliche Beeinträchtigungen
auftreten und ein Zusammenhang mit VOC vermutet wird, ist die
Suche nach den Quellen meist schwierig. Innenraumluftmessungen
und Emissionsmessungen an verschiedenen Materialien sind sehr
aufwändig und bringen häufig nicht die gewünschte Klarheit.
Die Bewohner sollten deshalb fachlichen Rat einholen. Sie
finden Sachverständige über kommunale Gesundheits- und
Umweltämter, die Industrie- und Handelskammern oder im
Internet. Fachleute können oft schon durch eine Inspektion
der Wohnung und Befragung der Bewohner die wahrscheinliche
VOC-Quelle feststellen. Sind die Quellen der VOC-Belastung
eindeutig ermittelt, muss individuell über ihre Beseitigung
entschieden werden - je nach Art und Umfang der möglichen
gesundheitlichen Beeinträchtigung, nach Höhe und zu
erwartendem Rückgang der VOC-Konzentration sowie den Kosten.
Auch hierbei sollte fachlicher Rat einbezogen werden, ob und
wie die VOC-Quellen entfernt, eingeschlossen oder behandelt
werden sollen. Grundsätzlich ist es immer hilfreich, durch Lüften
eine VOC-Konzentration in Innenräumen zu vermindern.
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