| |||||
pH-Elektroden
|
|||||
Artikel |
Technische Daten | Anwendungsbereich | |||
HI 1001 |
- Messbereich: 0 ... 14 pH |
- max. Druck: 6 bar |
Abwasserbehandlung, organische u. proteinhaltige Lösungen, Schwermetalle |
|
|
HI 1110T |
- Messbereich: 0 ... 12 pH |
- max. Druck: 0,6 bar |
Allgemeine Anwendung |
|
|
HI 1192T |
- Messbereich: 0 ... 12 pH |
- max. Druck: 8 bar (25 °C) |
Industrielle Prozesse, Messungen bei niedriger Leitfähigkeit, verschmutzte Lösungen |
|
|
Zubehör | |||||
HF 7855/x |
Elektrodenkabel Ø 5mm, S7 Schraubkopf und
BNC-Stecker |
geeignet für: |
|||
HI 6051 |
Elektrodenlanze, Länge 1105 mm |
geeignet für: |
|||
pH-Elektroden ermöglichen die Messung des pH-Wertes mit elektrischen Messgeräten. Zwar ermöglichen Indikatoren oder Teststreifen eine einfache Bestimmung des pH-Wertes, doch ist ungenau und in der Praxis nicht besonders komfortabel. Um den pH-Wert mit Elektroden zu bestimmen, muss die Elektrode in direkten Kontakt mit dem Messmedium gebracht werden. An der Glasmembran entsteht dann eine Spannung, über welche auf den Aktuellen pH-Wert geschlossen werden kann. Diese Messung ist wesentlich genauer und schneller Durchführbar. Doch sind auch bei der Messung mit pH-Elektroden einige Dinge zu beachten. pH-Messgeräte müssen regelmäßig mit Hilfe von Pufferlösungen mit einem definierten pH-Wert nachkalibriert werden. Das liegt daran, dass pH-Elektroden altern und die Spannungskurve sich verändert. Die Alterung der pH-Elektroden hat weiterhin zur Folge, dass diese irgendwann unbrauchbar wird. Die Lebensdauer von pH-Elektroden hängt von mehreren Faktoren ab. Stark verschmutzte Lösungen und hohe Temperaturen erfordern ein kurzes Kalibrierintervall und verkürzen die Lebensdauer. Um die Lebensdauer zu verlängern, ist es ratsam, pH-Elektroden regelmäßig zu reinigen. Werden pH-Elektroden nicht verwendet, besteht die Gefahr, dass diese unbrauchbar werden. pH-Elektroden sollten entweder ganz trocken gelagert werden, oder in eine dafür vorgesehene Aufbewahrungslösung. Nie jedoch in destilliertem Wasser. Allgemeine Informationen zu pH-Elektroden pH-Elektroden sind im Grunde wie eine Batterie zu verstehen. Sie liefern eine geringe Spannung, die dann von einem Messgerät oder pH-Regler erfasst werden kann. Der grundlegende Unterschied ist allerdings, dass pH-Elektroden die Spannung nicht kontinuierlich liefern sondern erst dann, wenn Sie in eine Flüssigkeit eingetaucht werden. Theoretisch betrachtet könnte man mit Hilfe einer pH-Elektrode und einem handelsüblichen Digital-Multimeter den pH-Wert einer wässrigen Lösung bestimmen. Jedoch ist der Innenwiderstand einer pH-Elektrode im Vergleich zum Innenwiderstand des Multimeter so hoch, dass die von der pH-Elektrode erzeugte Spannung sofort zusammen bräche. Nur durch einen Messverstärker oder eines Impedanzwandlers ist es möglich den pH-Wert schnell und einfach mit Hilfe einer pH-Elektrode zu bestimmen. Damit man mit einer pH-Elektrode den PH-Wert bestimmen kann wird immer ein Bezugspunkt benötigt nur so kann die Messeinheit den genauen pH-Wert feststellen. Früher wurden hierzu zwei einzelne pH-Elektroden in die Lösung gehalten. Diese zweite Elektrode bildet so den Referenzpunkt. In der modernen Mess- und Analysetechnik wurde die zweite pH-Elektrode in die erste Elektrode integriert. Die sogenannte Einstabmesskette ist inzwischen Standart in jedem Messlabor. Die zwei Elektroden sind im Inneren ringförmig von einander getrennt und arbeiten unabhängig von einander. Durch den Austausch von Elektroden an der Membranfläche wird eine Spannung erzeugt, die dann von der Elektronik verarbeitet wird. Um in eine andere Kategorie zur pH-Messung im Industrieprozess zu gelangen klicken Sie auf das entsprechende Bild: Sie befinden Sich in der Kategorie pH-Elektroden Kalibrierung von pH-Elektroden Durch die Kalibrierung der pH-Elektroden auf den pH-Regler ist der Aufbau einer sehr genauen Messkette gewährleistet. Standardmäßig wird mit Kalibrierlösungen in pH 4 und pH 7 kalibriert. Wenn die Linearität noch deutlicher ermittelt werden soll wird häufig noch mit einer dritten Pufferlösung die pH-Elektrode kalibriert. Neben des eigentlichen pH-Wertes spielt bei der Kalibrierung der pH-Elektroden die Temperatur eine große Rolle. Die Temperatur beeinflusst quasi die Steilheit der Geraden. Wenn bei späteren Messungen die Mediumstemperatur annähernd auf dem Niveau der Raumtemperatur bei der Kalibrierung liegt, muss keine Kompensation erfolgen. Moderne pH-Elektroden besitzen neben den Glaskernen noch einen Temperatursensor, der direkt mit an das Messinstrument angeschlossen werden kann. So ist sichergestellt, dass immer der richtige pH-Wert durch die Elektroden ermittelt wird. |
|||||
Wenn Sie sich den
entsprechenden Auszug des pH-Elektroden - Gebietes aus unserem Print-Katalog |
© PCE Instruments - Ihr Anbieter für Messgeräte und Waagen