Zu
nahezu allen Geräten aus dem Bereich der Oberflächenmesstechnik sind
optionale ISO-Kalibrierscheine
erhältlich. Darüber hinaus können viele der Messgeräte auch nach DKD
kalibriert werden. Dazu bitten wir Sie, gezielt eine Anfrage an uns zu
richten, um die Dauer und die Kosten für die DKD - Kalibrierung genau zu
erfahren. Dies hängt von den freien Kapazitäten im Prüflabor und von der
Art der Kalibrierung ab (z.B. Zweipunkt- oder Dreipunkt-Kalibrierung
oder gar eine spezielle Kalibrierung bei vom Kunden gewünschten
Messwerten / dazu geben Sie uns bitte direkt bei Ihrer Anfrage die von
Ihnen gewünschten Kalibrierpunkte an). Wie Sie sehen, der Service hat
einen großen Stellenwert bei der PCE.
Oberflächenmesstechnik
in der Beschichtungs-Industrie
Die Ermittlung der Schichtdicke ist ein weitverbreiteter Bereich in
der Oberflächenmesstechnik. Mit Hilfe von Schichtdickenmessgeräten
kann die Dicke von Lacken oder anderen Oberflächenbeschichtungen
zerstörungsfrei ermittelt werden. Schichtdickenmessgeräte messen die
Oberflächenbeschichtung magnetischinduktiv, per Wirbelstrom oder
Ultraschall. Das Messprinzip bei dieser Oberflächenmesstechnik
richtet sich nach dem Trägermaterial. Magnetischinduktive
Oberflächenmessgerät werden bei Eisenmetallen verwendet. Bei
Nichteisenmetallen wird per Wirbelstromgemessen und bei allen
Nichtmetallischen Trägermaterialien wird in der
Oberflächenmesstechnik auf das Ultraschallmessverfahren
zurückgegriffen.
Rauhigkeitsmessgeräte
in der Oberflächenmesstechnik
Die Rauhigkeit von Oberflächen ist ein wichtiger Indikator von der
Qualität von Oberflächen. In der Oberflächenmesstechnik werden
Rauhigkeitsmessgeräte zum Beispiel für die Messung der
Oberflächenrauheit von Wellen zu bestimmen. Ist die Oberfläche zu
rau kann es zu starken Reibungen kommen und eine Maschine eventuell
zerstören. Bei der Herstellung bestimmen Rauhigkeitsmessgeräte den
Rauheitswert in µm.
Glanzmessgeräte zur
Bestimmung des Glanzgrades einer Oberfläche
In der Oberflächenmesstechnik spielt die Messung des Glanzgrades eine
nicht weg zu denkende Rolle. Der Glanzgrad gibt Auskunft darüber ob
eine Oberfläche matt oder glänzend ist. Diese Art der
Oberflächenmesstechnik wird häufig bei der Endkontrolle von
Produkten eingesetzt.
Farb-Oberflächenmesstechnik
Der farbliche Unterschied zwischen zwei Oberflächen ist oft mit dem
bloßen Auge nicht zu erkennen. In der Oberflächenmesstechnik
misst ein Farbmessgerät häufig den Unterschied von einem Muster zu
einer Probe. Dieser Farbunterschied wird in Delta E angegeben.
Messtechnisch gesehen wird ein definiertes Licht auf die Oberfläche
gestrahlt. Die zu messende Oberfläche reflektiert das Licht und das
Farbmessgerät wertet das reflektierte Lichtspektrum aus und schließt
so Rückschlüsse auf den Farbwert der Oberfläche.
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