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Polarimeter |
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Die Polarimeter der PCE sind Messgeräte der Spannungsoptik zur Bestimmung mechanischer Spannungen in transparenten Festkörpern. Die Polarimetrie ist eine Methode zur Reinheitsprüfung und zur Konzentrationsbestimmung von optisch aktiven Stoffen, z.B. Glucose, Fructose, Saccharose u.a. in der Zuckerindustrie, Molkereiindustrie, Weinindustrie, Getränkeindustrie, Fruchtindustrie. Aber auch in Zucker- und Weinlaboratorien, für Untersuchungen von Lebensmittelzusatzstoffen, in der Medizin zur Kontrolle von Zucker und Albumin im Urin, in der Kosmetikindustrie zur Überprüfung von optisch aktiven ätherischen Ölen und Duftstoffen kommen Polarimeter zum Einsatz. Zur Bestimmung der Drehrichtung von optisch aktiven Stoffen mit einem Polarimeter wird die Änderung des Winkels von linear polarisiertem Licht bei Durchgang durch eine Probe einer chemischen Substanz bestimmt. Diese Eigenschaft trägt die Bezeichnung optische Aktivität und ist eine intrinsische Eigenschaft von chiralen nichtracemischen Verbindungen oder Gemischen. Der Drehwert ist frequenz- und temperaturabhängig. Gemessen wird in der Regel bei 589 nm (Natrium-D-Linie), aber auch bei anderen Wellenlängen. Wegen der Temperaturabhängigkeit des Drehwertes wird in der Regel temperaturstabilisiert bei 20 °C, 22 °C oder 25 °C gemessen. Bei Fragen bezüglich der Messgeräte, nutzen Sie bitte unser Kontaktformular oder rufen Sie uns unter 02903 - 976 990 an. Unsere Techniker und Ingenieure beraten Sie sehr gern zu diesen Geräten und natürlich auch zu allen anderen Produkten unseres Sortimentes (Messtechnik). Wir haben Polarimeter von folgenden Herstellern in unserem Warensortiment:
Technische Daten und weitere Informationen der Polarimeter finden Sie, wenn Sie einem der nachstehenden Links folgen: |
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- Polarimeter
POL-1 |
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Prinzip der Polarimeter
c = Konzentration in
g/cm³ Mithilfe von zwei aufeinander aufgebauter Polarisatoren - der hintere davon Analysator genannt - lassen sich folgende Effekte beobachten:
Heutzutage
sind viele "optisch aktive" Substanzen (in der Natur
vorkommend oder synthetisch hergestellt) bekannt, die die
Lichtpolarisationsebene drehen.
Beispiel: Zuckerlösungen sind nicht sehr stabil und müssen regelmäßig neu angesetzt werden. Wesentlich zuverlässiger ist die Überprüfung der Polarimeter mittels eines Quarzes. Bereits 1811 entdeckte der französische Physiker F. Arago die polarisierenden Eigenschaften und optischen Aktivitäten des natürlichen Quarzes. Der Drehwert ist abhängig von der Schichtdicke des Quarzes und der Wellenlänge des verwendeten Lichtes und verhält sich nahezu identisch wie der Drehwert einer Saccharoselösung. Quarzkontrollplatten werden heute als inerter Standard für die Kalibrierung von Polarimetern verwendet. |