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Lecksucher / Lecksuchgeräte

Lecksucher / Lecksuchgeräte dienen der Detektion von Lecks oder Leckagen. Als Leckagen oder Lecks bezeichnet man Löcher in Produkten oder technischen Systemen welche zum unerwünschten Aus- oder Eintritt von Feststoffen, Flüssigkeiten oder Gasen führen. Da Leckagen zum Ausfall ganzer technischer Systeme führen können, sind Lecksucher das ideale Gerät um entsprechende Defekte frühzeitig zu erkennen und daraus resultierende, größere Schäden zu vermeiden. Die Dichtheit eines Systems im technischen Sinne lässt sich anhand der sogenannten Leckrate (in mbar x l/s) und des Lochdurchmessers bestimmen. Bei Lochdurchmessern von 100 µm beginnt beispielsweise ein Wasserhahn zu tropfen. Bei Lochdurchmessern im zweistelligem Nanometerbereich und Leckraten von 10-7 mbar x l/s spricht man von gasdichten Systemen (1 cm3 Gasverlust in 100 Tagen). Erst ab Lochdurchmessern von der Größe eines Nanometers werden Systeme als technisch absolut dicht bezeichnet (1 cm3 Gasverlust in 300 Jahren). Lecksucher können Leckagen verschiedener Größen und unterschiedlicher Charakteristik aufspüren. Unterschieden wird z.B. zwischen Loch-Leck (deutlich sichtbar), Molekular-Leck (Poren im polykristallinen Gitter) oder Ventil-Leck (Leckagen mit bestimmter Strömungsrichtung). Sollten Sie weitere Fragen zu Lecksucher haben, schauen Sie auf die folgende Übersicht oder nutzen Sie unser Kontaktformular oder rufen Sie uns unter 02903 - 976 990 an. Unsere Techniker und Ingenieure beraten Sie sehr gerne bezüglich der Lecksucher oder allen anderen Produkten auf dem Gebiet der Regeltechnik, der Labortechnik, der Messgeräte oder der Waagen der PCE Deutschland GmbH.

Technische Datenblätter und weitere Informationen bezüglich unserer Lecksucher sehen Sie, wenn Sie einem der nachstehenden Links folgen:

Hier finden Sie eine Übersicht aller Lecksucher / Lecksuchgeräte:

- Lecksucher PCE-LD 1
  (zur Auffindung von Leckstellen an Klimaanlagen und Kältepumpen)

- Lecksucher PCE-GA 10
  (Lecksuchgeräte für brennbare Gase, einfache LED Anzeige, akustischer und haptischer Alarm)

- Lecksucher PCE-GA 12
  (Lecksuchgeräte mit LCD Display, erkennt alle brennbaren Gase, Vibrationsalarm und Tonalarm)

- Lecksucher PCE-LDC 8
  (Ultraschall-Lecksuchgerät zur Leckageortung, erkennt Lackagen bis zu 18 m Entfernung)

- Lecksucher PCE-LDC 15
  (Touchscreen, Betriebdauer: >10 Stunden, Arbeitsfrequenz: 40 kHz (± 2 kHz), Laserpointer )

- Lecksucher GS-400 
  (für Gas-Leckortung in unbegrenzten Einsatzgebieten, wechselbare Sensoren, LCD-Farbdisplay)

Weitere, artverwandte Lecksucher / Lecksuchgeräte finden Sie hier:

- Lecksucher - Thermografie
  (zur Analyse von Wärmelecks, Gebäude-Untersuchungen)

- Lecksucher - Gaswarnsysteme
  (zur Überwachung der Gaskonzentration, Personenschutz, auch für EX-Zonen)

Lecksucher bedienen sich unterschiedlicher Messtechniken um Leckagen aufzuspüren und deren Position möglichst exakt zu bestimmen. Einzusetzen sind diese Geräte deshalb besonders dort, wo Flüssigkeiten und Gase durch sichtbare oder verdeckte Rohrsysteme geführt werden oder in Behältern, Maschinen und technischen Systemen Arbeit verrichten. Auch in allen sicherheitsrelevanten Bereichen, wo der Austritt von Betriebsmitteln oder anderen Stoffen eine Gefahr für Mensch und Umwelt darstellen kann, ist der Einsatz von Lecksuchern sinnvoll.
Einige Messprinzipien der Lecksucher:

Elektronische Feuchtigkeitsmessungen:
Auf Grundlage einer Widerstandsmessung mit zwei Elektroden, verändert ein Baustoff in Abhängigkeit vom Feuchtgehalt seinen elektrischen Widerstand. Der kontinuierliche Austritt von Flüssigkeiten in Baustoffen kann so festgestellt werden. Gleiches gilt für die kapazitive Feuchtemessung. Lecksucher, welche dieses Verfahren anwenden, nutzen einen Kondensator um die elektrische Leitfähigkeit eines Materials zu bestimmen. Auch diese verändert sich in Abhängigkeit vom Feuchtegrad des zu untersuchenden Materials und lässt Rückschlüsse auf Größe und Lage einer Leckage zu. 

Elektro-akustische Leckageortung:
Akustisch arbeitende Lecksucher verstärken Leckagegeräusche mit einem Mikrofon, auch Geophon genannt. Das Mikrofon wird dabei auf die Oberfläche des zu untersuchenden Objektes gelegt und lokalisiert die Schallwellen, welche durch Schwingungen der beschädigten Leitung oder durch die Bewegung des austretenden Mediums hervorgerufen werden, punktgenau. Leckstellen können so sehr präzise ermittelt werden.
Thermografisches Verfahren:
Bekannte Vertreter für dieses Verfahren sind Wärmebildkameras. Mit der Aufnahme eines Thermogramms wird die Verteilung der emittierten Wärmestrahlung einer Oberfläche auf einem Bildschirm visualisiert. Der kontinuierliche Farbverlauf von dunkel (kalt) zu hell (warm) lässt exakte Rückschlüsse auf Unregelmäßigkeiten, Undichtigkeiten, Materialfehler und Defekte zu.

Radiometrisches Verfahren:
Bewegte Neutronen werden von Wasserstoffatomen abgebremst. Lecksucher, auf Funktionsbasis des radiometrischen Verfahrens, strahlen Neutronen aus und registrieren die durch Wasserstoffatome (Feuchtigkeit) verursachte Verzögerung der Elementarteilchen. Dieses Verfahren erreicht zwar nicht die größte Genauigkeit, dafür kann es zerstörungsfrei bis zu Materialtiefen von bis zu 20 cm eingesetzt werden. Aufgrund des Einsatzes von strahlungsintensiven Materialien bedarf der Einsatz dieser Geräte einer gesonderten Ausbildung der Anwender.

Wenn Sie sich den entsprechenden Auszug des Lecksucher / Lecksuchgeräte - Gebietes aus unserem Print-Katalog
ansehen oder ausdrucken möchten, dann klicken Sie auf das PDF-Zeichen:

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