Allgemeine
Definition
CIE ist eine Abkürzung für "Commission
Internationale d´Eclairage". Es ist
ein geräteunabhängiges Farbsystem, das dem
Sehempfinden von mehr als 90 % aller Menschen
entspricht. Ein internationa- les Fachgremium
hat 1931 nach Versuchen mit Testpersonen einen
sogenannten "farbmetrischen 2
Grad-Normalbetrachter" festgelegt, der
1976 nochmals verbessert wurde und heute als
CIE L.a.b. von den meisten
Farbmanagement-Systemen als Referenzfarbsystem
verwendet wird. Heute noch exis- tent sind
CIEXYZ, CIELUV, CIELAB.
Die L*-Achse gibt die Helligkeit einer Farbe
an, die a*-Achse den Rot-Grün-Anteil und die
b*-Achse den Gelb-Blau-Anteil. Die L*-Werte
sind grundsätzlich positiv und liegen
zwischen 0 für ideal schwarze Farben und 100
für Ideal-Weiss.
Umrechnung vom CIE-L*a*b*-Farbraum
in den xyz-Farbraum
Dabei sind Xn,
Yn und Zn entsprechend
der verwendeten Lichtquelle zu wählen.
Nach DIN 6174 wird unterschieden:
D65
| künstliche
Lichtquellen
|
A
| Wolfram-Glühlampe
|
C
| Wolfram-Glühlampe
mit C-Filter
|
| 2°-Normalbeobachter
| 10°-Normalbeobachter
|
Lichtart
|
D65
| C
| A
| D65
| C
| A
|
Xn
| 95.05
| 98.07
| 109.85
| 94.81
| 97.28
| 111.14
|
Yn
| 100.00
| 100.00
| 100.00
| 100.00
| 100.00
| 100.00
|
Zn
| 108.90
| 118.22
| 35.58
| 107.34
| 116.14
| 35.20
|
Aus
den Normfarbwerten X, Y, Z können die
Normfarbwertanteile x, y, z wie folgt
berechnet werden:
Daten zur Verfügung gestellt von: HU Berlin.
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