Die
Metallprüfung, nach dem Baumann-Hammer Prinzip, gehört zu den dynamisch
plastischen Verfahren der Härteprüfung. Bei dem
eine Kugel von 10 mm Durchmesser mit einer
bestimmten Federkraft einschlägt und in den
Werkstoff eindringt. Die so mit immer
konstanter Kraft geschaffene Abdruckfläche, kann
nun mit Hilfe einer Lupe und Skalierung bestimmt
werden und mit Hilfe von Tabellen die
Brinellhärte des Werkstückes ermittelt werden.
Hieraus ergibt sich das, je kleiner der Abdruck
ist desto härter ist das Werkstück. Dieses unkomplizierte
Verfahren des Metallhärteprüfers wird besonders bei sehr großen zu prüfenden
Teilen verwendet, die nicht in eine Maschine
eingespannt werden können. Die Prüfung der Härte eines
Werkstoffs nach dem Baumann-Hammer
Eindringprinzip gehört zu
den am meisten angewendeten Verfahren der
Werkstoffprüfung. Das liegt darin begründet,
dass Härtewerte teilweise andere technisch
wichtige Werkstoffeigenschaften, wie Festigkeit
und Verschleißwiederstand (bei Stählen)
widerspiegeln und ihre Ermittlung wenig aufwendig
sind. Die Bauteile können nahezu zerstörungsfrei
geprüft werden. Hier sehen Sie weitere Geräte
zur Härteprüfung.
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